Noch immer keine Einigung in Sicht: Die Abstimmung zum US-Schuldenstreit zwischen Republikanern und Demokraten wurde verschoben. Sollte es zu keiner Einigung bis zum 2. August kommen, droht den USA die Zahlungsunfähigkeit.
Im US-Schuldenstreit haben die Republikaner die für Mittwoch geplante Abstimmung über einen Gesetzentwurf zur Lösung der Haushaltskrise verschoben. Zuvor hatte Präsident Barack Obama angekündigt, dem Entwurf der Republikaner nicht zuzustimmen, weil dieser nicht zu den nötigen Einsparungen führen würde. Der Entwurf des Republikaners John Boehner sah neben Ausgabenkürzungen in Höhe von 1,2 Billionen Dollar und weiteren Sparmaßnahmen im Umfang von 1,8 Billionen Dollar eine Anhebung der Schuldenobergrenze um eine Billion Dollar vor.
Die derzeitige Schuldenobergrenze liegt bei 14,3 Billionen Dollar und wurde bereits im Mai erreicht. Es scheint nun, als könnten die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern bis zum Ablauf der Frist am kommenden Dienstag dauern. Sollte es bis zum 2. August nicht zu einer Einigung kommen, droht den USA die Zahlungsunfähigkeit.
Foto: USA-Flagge, dts Nachrichtenagentur