Der 32-jährige Amokläufer verletzte mehr als 120 MenschenDer 32-jährige Amokläufer verletzte mehr als 120 Menschen
Der 32-jährige Amokläufer verletzte mehr als 120 Menschen
Der 32-jährige Amokläufer verletzte mehr als 120 Menschen

Gestern Mittag verursachte ein 32-jähriger Amokläufer, in der belgischen Stadt Lüttich, ein Blutbad. Er schoss mit Granaten und einer Kalaschnikow in die Menschenmengen der Lütticher Innenstadt.

Bei dem Anschlag des 32-jährigen Mannes, wurden mehrere Passanten, die auf einen Bus beim Saint Labert Platz warteten, verletzt. Zwei Teenager und eine Rentnerin kamen bei dem Vorfall ums Leben. Ein 18 Monate altes Baby starb noch in derselben Nacht an den schweren Folgen der Verletzungen. Nach dem Attentat brachte sich der 32-jährige Täter selber um. Mehr als 120 Menschen sind durch die Granatenangriffe verletzt worden, einige schweben noch in Lebensgefahr.

Ein terroristischer oder rechtsradikaler Hintergrund wird ausgeschlossen. „Der Täter hat alleine gehandelt, er war mit Handgranaten und einer Kalaschnikow bewaffnet“ erklärte der Lütticher Bürgermeister, Willy Demeyer.

Der Täter war der Polizei bereits bekannt. 2008 wurde er wegen Waffenbesitzes und Drogenhandel zu 58 Monaten Haft verurteilt. Rund 3000 Cannabis-Pflanzen stellte die Polizei damals bei ihm sicher. Am Dienstag sollte der 32-Jährige zu einer Polizei-Anhörung erscheinen, ließ sich dort jedoch nicht blicken.

Bei einer Hausdurchsuchung am Mittwochmorgen, fanden die Polizisten eine Leiche. Bei der Leiche handelt es sich um eine 45-jährige Frau, die der Täter wohlmöglich kurz vor seinem Amoklauf umbrachte. Laut Polizeiaussagen, soll die 45-jährige Haushälterin einen Schuppen entdeckt haben, den der Mann zum Anbau von Cannabis verwendete.

Von PH