Die politische Situation in Spanien ist etwas instabil, bei den Regionalwahlen verlor die Regierung sehr viele Unterstützer. Um die Stabilität zu gewährleisten, soll es so schnell wie möglich Neuwahlen geben.
Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hat am Freitag vorgezogene Wahlen für den 20. November angekündigt. Zapatero sagte in Madrid, dass das Parlament im September aufgelöst werden solle. Die neue Regierung soll bis Jahresende im Amt sein.
Bei den Regionalwahlen vor einigen Wochen hatte die sozialistische Regierung einige ihrer Hochburgen verloren. Die Neuwahlen sollen die Stabilität im Land gewährleisten. Zuvor hatte die Ratingagentur Moody`s angekündigt, eine Herabstufung der Bonitätsnote Spaniens prüfen so wollen. Angesichts der drohenden Finanzkrise hatte der Oppositionsführer Mariano Rajoy der konservativen Volkspartei bereits Ende Juni rasche Neuwahlen gefordert.
Foto: Spanischer Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero, UN / Aliza Eliazarov, über dts Nachrichtenagentur