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Seit den 2000er Jahren ist Hyaluronsäure gesellschaftsfähig und aus der Werbung nicht mehr wegzudenken. Doch was ist das eigentlich, ist Säure nicht gefährlich? Hyaluronsäure oder kurz Hyaluron, ist ein Stoff, den der menschliche Körper selber herstellt, um Wasser in der Haut zu binden. Auch im Auge spielt Hyaluron eine wichtige Rolle für die Augenflüssigkeit und unser scharfes sehen.

Leider nimmt die Eigenproduktion von Hyaluronsäure im Alter ab etwa 30 Jahren immer mehr ab, was zu einer natürlichen Hautalterung, Faltenbildung und Sehkraftabnahme führt. Ab 60 Jahren werden nur noch ca 10% des ursprünglich körpereigenen Hyalurons produziert.

Zum Glück hat die Pharmaindustrie Wege gefunden, Hyaluron im Labor herzustellen. Noch bis in die 90er Jahre wurde Hyaluron nur aus tierischen Teilen extrahiert, was bei einigen Anwendern zu Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten bis hin zu allergischen Schocks geführt hat. Heute wird Hyaluron biotechnisch hergestellt und zwar vegan durch Fermentierung aus den Proteinen der Hefe, Mais oder anderen pflanzlichen Stoffen, welche keine bzw. kaum noch Nebenwirkungen und Allergiereaktionen auslösen. Zudem werden bei modernen Herstellungsverfahren die Qualität und das Molekulargewicht optimiert und verbessert.

Wie bekommt der Körper zusätzliches Hyaluron?

Hyaluronpräparate können gespritzt, gecremt oder als Nahrungsergänzung in Kapselform aufgenommen werden. Grundsätzlich gilt: wird eine Hyaluronzufuhr wieder abgesetzt, bilden sich die Wasserspeicher im Körper wieder zurück, die Haut erschlafft also wieder und die Augenflüssigkeit reduziert sich wieder. Augen können aber auch zusätzlich separat behandelt werden.

Hyaluronspritzen sollten nur vom Arzt verabreicht werden. Der Vorteil ist eine gezieltere Anwendung, spezielle Regionen, zum Beispiel im Gesicht, können gezielt behandelt werden. Die Nachteile sind hohe Preise für Anwendung und Erneuerung, Zeitaufwand (muss in einer Klinik erfolgen) und kann mitunter schmerzhaft sein.

Hyaluronkapseln sind heute der ideale Weg, seinen Körper mit Hyaluron zu versorgen. Dabei sollte natürlich auf die Qualität und richtige Dosierung geachtet werden. Täglich sollten nicht mehr als 500mg Hyaluronsäure* aufgenommen werden. Der Nachteil ist, dass sich ein merkbarer Erfolg erst nach einer gewissen Zeit, bis zu 6 Wochen nach Erstverwendung, einstellen kann. Ist der gewünschte Effekt eingetroffen, darf die Behandlung nicht abgebrochen werden, hier gilt das selbe wie bei der Behandlung mit Spritzen. Die Vorteile sind aber eine einfache Einnahme (wie Tabletten), günstige Kosten von unter ca 15 Euro monatlich und der Wegfall von Risiken und Nebenwirkungen bei hochwertigen Präparaten.

Der Einsatz von Cremes mit Hyaluronanteil ist für eine oberflächliche Anwendungen als zusätzliche und kurzfristige Massnahme geeignet, wenn die Creme frei von Parfümen und künstlichen Zusatzstoffen ist.

*Produktempfehlung nPN HYALURON 500, Artikel-Nr. nPNHY21060 (2 Monats Packung)

Von AS