Politikerin Manuela Schwesig kritisiert Entwurf vom neuen VersorgungsnetzPolitikerin Manuela Schwesig kritisiert Entwurf vom neuen Versorgungsnetz

Die SPD-Politikerin Schwesig übt Kritik am Versorgungsgesetz zur Verbesserung der Ärzteverteilung auf dem Land. Insbesondere das Fehlen einer festen Landarztquote stört sie.

Politikerin Manuela Schwesig kritisiert Entwurf vom neuen Versorgungsnetz
Politikerin Manuela Schwesig kritisiert Entwurf vom neuen Versorgungsnetz

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig hat das von der Bundesregierung geplante Versorgungsgesetz zur Verbesserung der ärztlichen Betreuung in dünn besiedelten Regionen als unzureichend kritisiert. Der Ansatz sei gut, „allerdings wurde er vom Bundesgesundheitsministerium denkbar schlecht umgesetzt“, sagte Schwesig der „Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe). Die Sozialdemokratin bemängelte, dass es keine feste Landarztquote geben solle.

Auch fehlten Maßnahmen zum Abbau der ärztlichen Überversorgung vor allem in Ballungsgebieten. Außerdem müsse endlich der Weg frei gemacht werden für eine bessere Verzahnung von Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten. Schwesig erinnerte daran, dass seit über einem Jahr gemeinsame Vorschläge aller 16 Landesgesundheitsminister zu dem Gesetz vorlägen. „Auf diese parteiübergreifenden Vorschläge sollte die Bundesregierung zurückgreifen“, forderte Schwesig. Die Gesetzvorlage soll in der kommenden Woche vom Bundeskabinett verabschiedet werden.

Foto: SPD-Politikerin Manuela Schwesig, Deutscher Bundestag/Thomas Koehler/photothek.net, über dts Nachrichtenagentur

Von PH