Ein Lehrer der Waldorfschule in Lübeck, ließ seine Fünftklässler Rohrbomben bauen und anzünden. Sogar das Schwarzpulver stellten die Schüler selber her.
Die Lübecker Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Demnach soll ein Lübecker Lehrer seine Schüler Schwarzpulver herstellen haben lassen. Anschließend wurden die mit Sprengstoff gefüllten Rohrbomben in der Palinger Heide angezündet.
Die Mutter eines Schülers ist geschockt: ,,Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Kein Lehrplan der Welt gibt sowas her“. Laut Aussage der Mutter wurden die Rohrbomben mit Wunderkerzen gezündet. Bei der nur 30 Meter entfernten Explosion trugen die Kinder weder einen Gesichts- noch Ohrenschutz.
Laut Angaben wurde niemand bei diesen Experimenten verletzt. Der Geschäftsführer des Vereins zur Forderung der Waldorfpädagogik Lübeck sagte: „Die betroffene Lehrkraft genießt weiterhin das Vertrauen des Vorstandes, der Schulführungskonferenz und der Elternschaft“. Die Schulleitung machte zum Geschehen des Sachverhalts jedoch keine Angaben.
Laut Aussage der Lehrkraft sei das Bombenexperiment lediglich „aus Spaß“ gemacht worden.