Seit dem Jahr 2000 leiden insbesondere die Geringverdiener an Lohneinbußen. Bis zu 22 Prozent sank ihr Einkommen, wie aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung deutlich wird.
Die Einkünfte der Beschäftigten mit geringem sowie mittlerem Einkommen weisen Lohneinbußen auf. Die Geringverdiener trifft es besonders hart, denn in ihrem Bereich betragen die Einbußen bis zu 22 Prozent. Neue Arbeitsplätze bzw. Job entstehen dabei leider nur in der schlechter bezahlten Leiharbeit.
Für viele Geringverdiener geht es an die Substanz, denn die Lebenserhaltungskosten steigen stetig und fressen die Ersparnisse auf. Im Durchschnitt sanken die Nettogehälter der Deutschen zwischen 2000 und 2010 um 2,5 Prozent.
Einige Experten sind der Meinung, man müsste die Arbeitnehmer bei den Sozialabgaben entlasten. Die Forderung: Die Arbeitgeber sollen wieder die Hälfte der Sozialabgaben übernehmen.
Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger äußert sich zur Problematik wie folgt: „Es gibt Möglichkeiten, die Löhne zu stabilisieren. Doch die Politik interessiert sich nicht dafür!“