Die niederländische Stadt Maastricht ist nicht nur bekannt für ihre Architektur, auch für die zahlreichen Coffeeshops, in denen legal Drogen verkauft wird, sind weit über die Grenzen des Landes bekannt. Immer wieder kommt es zu Problemen durch den Drogentourismus, daher wird der Zutritt zu den Coffeeshops ab Oktober beschränkt.
Die Behörden drohten den Coffeeshops mit Schließung, um das abzuwenden hat die Vereinigung der Maastricher Coffeeshops (VOCM) dazu entschlossen, freiwillig Maßnahmen gegen den internationalen Drogentourismus einzuleiten.
Ab Oktober haben neben den Niederländern nur noch Deutsche und Belgier Zutritt zu den beliebten Coffeeshops. Andere Nationalitäten wie Franzosen und andere müssen auf den legalen Konsum von Haschisch und Marihuana in den Drogenshops verzichten. Außerdem wird eine Mengenbeschränkung eingeführt, nur noch 5 Gramm Cannabis dürfen pro Person und Tag dürfen verkauft werden.
Schätzungsweise besuchen rund 1,4 Millionen Drogentouristen die Stadt Maastricht pro Jahr. Die Stadt will den damit verbundenen Ärger reduzieren und plant, die Hälfte der 14 Coffeeshops in zwei Jahren an den Stadtrand zu verlegen.