Ein Krisentreffen der EZB soll das Problem analysieren.Nach Griechenland ist nun Italien mit erheblichen Finanzproblemen konfrontiert.

Die Lage auf dem europäischen Finanzamt spannt sich weiter an, nun scheint auch Italien in den Sog der Krise zu geraten. Der EURO-Kurs reagiert bereits mit sinkendem Kurs auf die Nachricht.

Ein Krisentreffen der EZB soll das Problem analysieren.
Nach Griechenland ist nun Italien mit erheblichen Finanzproblemen konfrontiert.

Nach Griechenland sieht nun auch die Finanzlage in Italien düster aus, die Zinsen für italienische Schuldenpapiere steigen zunehmend an und erreichen bald eine kritische Schwelle, die ein Großteil der Experten als sehr bedenklich einstufen. Auch die Aktien von Unicredit, Italiens größter Bank, sind um knapp 8 % eingebrochen.

Ein ranghoher Mitarbeiter der Europäischen Zentralbank gibt zu bedenken: „Wir machen uns große Sorgen um Italien“. Grund für die Finanzprobleme in Italien sind zu einem die schwächelnde Wirtschaft und die unendlichen politischen Streitereien. Hinzu kommt, dass das Land einen riesigen Schuldenberg vor sich herschiebt, der 120 % des Bruttoinlandsproduktes beträgt. Der europäische Grenzwert beträgt 60 %.

In der EU geht nun die Diskussion um die Vergrößerung des Euro-Rettungsschirm los, einige Experten fordern eine Verdoppelung desselben. Für Italien bedeutet die aktuelle Situation folgendes: Das Land muss sparen, außerdem müssen kurzfristig neue Finanzmittel beschafft werden, um die Liquidität beizubehalten können. Als weitere Maßnahme ist eine Regulierung der Leerverkäufe angedacht.

Von PH