Abstimmung zur Anhebung der US-Schuldengrenze erneut vertagt.Abstimmung zur Anhebung der US-Schuldengrenze erneut vertagt.

Die drohende Zahlungsunfähigkeit der USA ist immer noch nicht abgewendet. Im US-Schuldenstreit vertagten die Republikaner erneut eine Abstimmung zur Anhebung der Schuldengrenze.

Abstimmung zur Anhebung der US-Schuldengrenze erneut vertagt.
Abstimmung zur Anhebung der US-Schuldengrenze erneut vertagt.

Die Republikaner haben am Donnerstagabend (Ortszeit) erneut eine Abstimmung über die Erhöhung der Schuldengrenze vertagt. Der Vorschlag des republikanischen Mehrheitsführers John Andrew Boehner hatte innerhalb der eigenen Partei nicht genügend Unterstützer gefunden. Durch den Streit zwischen Gemäßigten und Vertretern der radikalen Tea-Party-Bewegung wird die Suche nach einer Lösung erheblich erschwert.

Boehner versucht seit Tagen, Vertreter der Radikalen im Oppositionslager von ihrer Blockade abzubringen. Allerdings hätte es sich ohnehin um ein symbolisches Votum gehandelt, da US-Präsident Barack Obama bereits zuvor ein Veto gegen da Gesetz angekündigt hatte. Damit wird eine Einigung im Schuldenstreit immer unwahrscheinlicher. Unterdessen riefen amerikanische Topbanker Obama und den Kongress auf, sich endlich zu einigen. In drastischen Worten warnten sie vor den Konsequenzen der Schuldenkrise. Falls es bis zum 2. August keine Lösung gibt, droht die Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten – mit unabsehbaren Folgen für die Weltwirtschaft.

Foto: USA-Flagge, dts Nachrichtenagentur

 

Von PH