Nach Meinung der Parteispitze der Linken verhindert Lohndumping und wilde Spekulationen mit Rohstoffen und Nahrungsmitteln einen nachhaltigen Aufschwung.
Die Parteivorsitzende der Links-Partei, Gesine Lötzsch, hat die Politik des Lohndumpings kritisiert. „Die EU-weite Politik des Lohndumpings und Sozialabbaus sowie die ungebremste Spekulation mit Rohstoffen und Nahrungsmitteln treffen früher oder später auch die reale Wirtschaft“, sagte Lötzsch. Es gäbe keinen nachhaltigen Aufschwung gegen die Mehrheit der Bevölkerung.
„Wir fordern daher den gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro, eine Anhebung des Arbeitslosengeldes II auf 500 Euro sowie ein EU-weites Investitionsprogramm von 2 Prozent des BIP“, erkläre die Linken-Chefin. Wirtschaftlicher Aufschwung könne nur gelingen, wenn endlich die ungebremste Spekulation an den Finanzmärkten unterbunden werde.
Foto: Gesine Lötzsch, Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde, über dts Nachrichtenagentur